Dienstleister und Produzenten sind seit einigen Jahren unter Druck. Gratis Inhalte, kostenlose Portale und die Illusion das Produkte anscheinend gleich sind, haben in dazu geführt das es keine Zahlungsbereitschaft mehr für Qualität gibt. Dabei sind alle Industrien betroffen und jedes Unternehmen muss sich dieser Veränderung anpassen. Firmen mit neuen Geschäftsmodellen kommen auf den Markt und verdrängen bestehende Firmen oder ersetzen sogar ganze Branchen. Doch warum braucht es überhaupt ein neues Geschäftsmodell?

Das Problem mit der Qualität

Egal ob es Webseiten sind, Finanzberatung, Fitnesstraining oder sonstiges. Es gibt viele Inhalte die überall zugänglich sind. So werden Youtube, Vimeo & Co. zu Beratern und das dort vermittelte Wissen reicht für viele Personen aus. Da jedoch die Illusion entsteht, das es nur noch gratis Inhalte gibt, ist die Zahlungsbreitschaft für mehr Wissen geringer geworden. Selbst Ärzte werden immer mehr nur noch als „Verschreiber von Medizin“ angesehen, da es ja in Online-Portalen und Net-Doktoren schon gratis Informationen gibt.

Das klassische Modell von Wissen im Gegenzug für Geld auszutauschen, wird in vielen Industrien nicht mehr funktionieren. So kann es durchaus sein, das man selbst auch beginnen muss, sein eigenes Geschäftsmodell neu aufzubauen, gratis Inhalte anzubieten und dann ein neues Einkommensmodell oben drauf zu setzen.

Experten an jeder Ecke

Das Internet und die immerwährende Informationsflut führt auch dazu, das man sich mit vielen „Experten“ auseinandersetzen muss. So haben Patienten schon das Gefühl, gleich viel wie der Doktor zu wissen oder Unternehmer sind schon Experten im Online-Marketing, weil diese mal einen Artikel online gelesen haben. Dieses Phänomen der auftauchenden Experten ist für viele Firmen auch eine grosse Herausforderung.

Neue Geschäftsmodelle bei denen der Kunde sich selbst bedienen kann, wo er sich selbst involvieren kann und somit nicht mehr der „Kampf der Experten“ entsteht, sind somit gefragter denn je. Man muss sich bewusst sein, das man den Kunden befähigen muss und sobald er selbst versteht, das dieser an seine Grenzen stösst, dann muss man dort sein und das Expertenwissen zusammen mit ihm einbringen. Dies erfordert für viele Firmen ein komplettes Umdenken.

Der Unterschied zwischen Preis und Qualität

Durch die zunehmende Wahrnehmung das alles einfach geworden ist und man alles selbst auch machen könnte, aber man engagiert halt jemanden externen, der das mal schnell macht, hat sich auch das Verständnis für den Preis einer Dienstleistung geändert. So ist es zunehmend mehr, das Kunden die arbeit als simples Ausführen von bereits bekannten Lösungen ist und das schnell und vor allem günstig sein sollte.

Die Verhandlungen, wo Firmen eine gewisse Zeit veranschlagen und zum Schluss der Kunde sagt: „Das geht doch in 2 Wochen, dazu braucht es keine 3 Monate“ haben wesentlich zugenommen. Wie oben schon erwähnt sind viele Firmen mit den vermeintlichen Experten der Gegenseite konfrontiert und müssen sich vermehrt rechtfertigen.

Qualität leidet

Under dem Kostendruck leiden natürlich nicht nur die Unternehmen. Schlussendlich wird auch das Endergebnis beeinflusst. Wenn eine Firma sich in dem Teufelskreis befindet, dann wird es schwer werden dort wieder rauszukommen. Konstanter Kostendruck führt dazu, das Kunden unzufrieden mit Ergebnissen werden oder auch nicht die Qualität gewährleistet werden kann, die man sonst mit dem vollen Budget bieten könnte.

Auch hier müssen Firmen reagieren. Mit neuen Geschäftsmodellen können hier neue Arten von Services aufgebaut werden, die dafür sorgen das man „Billig für Billig“ verkauft und den Kunden aktiv die Optionen aufzeigt, denn nur so können speziell KMUs langfristig überleben und am Markt bestehen.

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